deutsche Publizistin, Literaturwissenschaftlerin und Politikerin; Kultursenatorin in Hamburg 1991-2001; Kulturstaatsministerin 2002-2005
* 24. Dezember 1953 St. Ingbert/Saar
Herkunft
Christina Weiss wurde am 24. Dez. 1953 in St. Ingbert/Saar geboren. Mit ihren beiden älteren Geschwistern wuchs sie in einem bildungsbürgerlichen Elternhaus auf, in dem Kunst und Kultur einen hohen Stellenwert hatten. Ihr Vater war Rektor einer Behindertenschule.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte sie 1972-1977 Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik, Italienische Philologie und Kunstgeschichte an der Universität Saarbrücken. 1982 promovierte sie zum Dr. phil. über "Seh-Texte. Zur Erweiterung des Textbegriffes in konkreten und nachkonkreten visuellen Texten".
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Redakteurin, ModeratorinBerufstätig wurde W. 1977 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaften der Universität Saarbrücken (bis 1984). Nebenher arbeitete sie ab 1979 regelmäßig als freie Literatur- und Kunstkritikerin. Seit 1982 war sie Mitglied der Jury der "Bestenliste" im Südwestfunk-Literaturmagazin. 1984 wechselte W. als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Allgemeine Literaturwissenschaft an die Universität-Gesamthochschule Siegen (bis 1986). 1987 nahm sie eine Stelle als Redakteurin beim Hamburger Kunstmagazin "art" an und schrieb weiterhin als freie Literatur- und Kunstkritikerin für verschiedene Zeitungen und Rundfunkanstalten. 1989-1991 moderierte sie die Fernsehdiskussionsrunde "Café Größenwahn" und das "...